Lesen Sie in vier Teilen, wie sich die ees Europe von einer kleinen Messe, die parallel zur Intersolar Europe stattfand, zu Europas größter und internationalster Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme entwickelt hat. Teil 1 erzählt, warum die eigentliche Geburtsstunde schon vor 33 Jahren war.
Seit über 10 Jahren setzen wir uns dafür ein, Speicher für erneuerbare Energien voranzubringen. Mit der Entscheidung, die electrical energy storage (ees) ins Leben zu rufen, hatten wir 2014 einen großen Meilenstein erreicht. Im Juni 2014 fand die internationale Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme zum ersten Mal parallel zur Intersolar Europe, der weltweiten Leitmesse für die Solarwirtschaft, statt. Doch bereits lange davor hat die Solar Promotion GmbH gemeinsam mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) als Veranstalter den Grundstein für den herausragenden Erfolg der ees Europe gelegt.
Mit dem Reaktorunglück von Tschernobyl stellte sich 1986 die Frage nach der Zukunft der Energieversorgung. Die Vision: eine umweltfreundliche und sichere solare Zukunft. Aus diesem Grund organisierte der damalige Student Markus Elsässer, heute Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, 1991 in Pforzheim mit weiteren Mitstreitern eine lokale Ausstellung: die „Solar ‘91“.
„Schon damals trieb uns die Vision einer solaren Zukunft und einer umweltfreundlicheren Energieversorgung an“, sagt Markus Elsässer. Gerade mal fünf Solarfirmen präsentierten 1991 ihre Produkte.
Bereits zur Jahrtausendwende wurde die Stadthalle Pforzheim, das heutige CongressCentrum Pforzheim, zu klein. Die Messe zog nach Freiburg, setzte auf eine Internationalisierungsstrategie, änderte ihren Namen in Intersolar und hat seitdem mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) – neben der Solar Promotion GmbH – einen zweiten Veranstalter. Die Intersolar wuchs weiter und wurde schnell zu groß für das Freiburger Messegelände – und das obwohl für die Intersolar eigens eine zusätzliche Messehalle (die heutige Sick-Arena) errichtet wurde. Bei der letzten Intersolar in Freiburg im Jahr 2007 mussten zusätzlich mehrere Leichtbauhallen errichtet werden. Die Infrastruktur der Stadt Freiburg kam durch den Besucheransturm an ihre Grenzen. Mehr als 600 Hersteller, Zulieferer, Händler und Dienstleister aus 35 Ländern präsentierten die neuesten Trends und Entwicklungen aus den Bereichen Solarthermie, Photovoltaik und Solares Bauen.